Entenküken

Gefühlte 100 Anrufer hatten wir in den letzten Tagen wegen der von der Mutter alleine gelassenen Babyenten in der Donau. Wir waren ja Gestern schon vor Ort und versuchten sie den Ufer entlang einzufangen. Was nicht geht, geht halt nicht und so hofften wir, dass die Natur es gut mit ihnen meinte. Man muss dazu sagen, diese Kleinen brauchen eine Mutter, zwar nicht um Futter zu bekommen, sondern um Feinde zu verscheuchen und vor allem die Kleinen zu wärmen. Entenbabys sterben meist an Lungenentzündung. Heute war ein nicht so warmer Tag wie die Tage zuvor. Die Kleinen, und zwar waren es Anfang der Woche noch mehr als 5 die uns gemeldet wurden sind nach und nach verschwunden. Raubtiere/ Raubfische oder auch nur an Schwäche weil sie ewig nach der Mutter schreien bis zum Umfallen. Heute bekamen wir wieder 3 Anrufe und deshalb kontaktierten wir auf gut Glück die Feuerwehr mit ihrer Mannschaft um uns zu unterstützen. Das Team um Martin Winkelmayer stand uns sofort zu Verfügung. Mit 2 Booten fuhren wir zum heutigen Sichtungsort. Nach einiger Zeit konnten sie nach und nach gesichert werden. Natürlich bekommt man auch von Anrainern leichte Beschimpfungen (Unverständnis), warum wir sie weg holen. Sie werden eh von uns gefüttert, hieße es. Ja der Grund steht oberhalb schon beschrieben. Wenn man dann noch von solchen Tierfreunden vom Wasser aus Unterstützung bekommen, sagt man nicht NEIN, um es nochmals zu versuchen um zumindest die letzten 3 in Sicherheit zu wiegen. Sie sind nun in unserer Wildtierstation. Mit denen von Gestern gesicherten vom Kierlingbach sind es nun wieder 6 Kleine. Nochmals Danke an das tolle Team der Freiwilligen Feuerwehr und ihren Chefkapitän Martin Winkelmayer.