Einsatzgebühren:
Einsatz 25,- Euro
Pro gefahrene km 0,50 Cent
Verpflegung über Nacht 10,- Euro
Diese Gebühren werden dem Tierbesitzer gestellt.
Wir versuchen natürlich so viel wie möglich telefonisch zu lösen.
Wir wurden benachrichtigt, dass eine überfahrene Katze in Kritzendorf liegen soll. Eine unserer Einsatzfahrerinnen wohnte in der Gegend und fuhr gleich hin.
Nach kurzem Rundruf bei Bekannten, die vielleicht wissen können wem die Katze gehören könnte, konnte sie den Besitzern übergeben werden.
Diese 2 Fundhasen fand man in einem Garten wo sie niemand kannte.
Nach kurzer Fangaktion konnten die 2 Rabbits gesichert werden. Sie kamen zu uns in Pflege, da das Tierheim St.Pölten sie nicht direkt abholen konnten. Die Amtstierärztin, die an dem Tag zuständig war, war natürlich dankbar, dass sie vorab einmal gesichert und einen Pflegeplatz hatten.
Am nächsten Tag fand sich auch schon der Besitzer und holte sie ab.
Ein Anruf nach dem anderen Heute. Die ersten Melder fanden verletzte Vögel mitunter auch eine Fledermaus. Also auch wieder ein schlimmer Tag für die Wildtierstation, wo auch laufend das Telefon ratscht.
1 Fundhund am Ölberg musste Chip ausgelesen werden.
1Hund wird kurzfristig abgenommen und muss von der Amtstierärztin abgeholt und in Pflege genommen werden, bis der Besitzer den Zaun gerichtet hat.
…zum krönenden Abschluss noch ein vom Hund gehetzten Schwan der ein Problem hat auf der Pionierinsel.
Zum ersten Fundhund am Ölberg…
Wir waren am Weg zum Einsatzort als eine Frau mit einem hellen Pudel suchend in einer Gasse ging. Sie war die Besitzerin die ihren 2. Hund bereits suchte. Kurzer Hand hab ich alle ins Auto steigen lassen und fuhr mitsammt der Besitzerin zu den Findern. Vor Ort wurde natürlich der Chip noch kontrolliert. Und gut wars, denn die 2 Hunde waren nicht registriert. Die Besitzerin wurde natürlich mit unserem Folder aufgeklärt.
Ab zum nächsten Einsatz…denn die Amtstierärztin wartet auf Abholung des Hundes der kurzfristig untergebracht werden muss.
Die Hündin Queene war schon öfters ausgebüxt, dies passierte auch Heute. Sie wurde im Inkugebiet aufgelesen, die Polizei war auch vor Ort und bekam von uns die Adresse, denn als wir das Foto vom Hund bekamen war klar, es war Queene und schickten die Polizei zum Wohnort, der uns ja schon bekannt war. Die Beamten/Innen sahen dann, wo der Hund fixiert wurde und riefen den Notruf der Amtstierärzte. So geht das nicht…..
Doch… der Hund musste warten, denn auf dem Weg zur Amtstierärztin kam die Meldung des verletzten Schwan auf der Pionierinsel und der musste sofort bearbeitet werden.
Nachdem wir ihn gefunden hatten, wurde Bea von der Wildtierstation und die FF Klosterneuburg alarmiert. Der Schwan war Zeitweise noch so agil und schwamm in tiefe Gewässer wenn man vom Ufer aus hin ging. Einige FF Burschen waren gleich zur Stelle um die Lage zu checken und um zu sehen, wo sie das Boot hinein lassen konnten. Als das erledigt war wurde auch noch der 2.Zug mit mehr Kollegen/Innen angefordert.
In der Zeit haben wir trotzdem versucht einen Zugang zum Schwan zu bekommen. Mit Kescher bewaffnet auf der Lauer konnten wir dann das arme Tier doch ohne Hilfe sichern.
Die Biberrutsche vor Ort war da sehr hilfreich um schnell den Kescher über das Tier zu stülpen. Gott sei Dank stand dort aber auch ein Baum der mich auffing sonst wäre ich baden gegangen. Da hing ich dann so am Baum fixiert, in einer Hand den Kescher mit Schwan in der anderen geklammert am Baum.
Das Bild gibt es Gott sei Dank nicht . Livecam wäre da ideal gewesen.
Bea – Hafihof Coreth kam mir dann zu Hilfe und übernahm den Schwan im Netz. Während der Übergabe bemerkte ich aber eine Angelschnur die er nachzog. Mit vorsichtig suchenden Händen befreite Bea einstweilen das Tier von der Schnur…. ich hang halt noch so auf der Biberrutsche im Baum herum voll mit Gatsch. Konnte mich aber selbst noch retten.
Na… schluss mit lustig….da gab es ja auch nicht so lustiges, denn eine Dame mit Gackisacki hatte sich schon zuvor eingemischt sie erzählte ganz stolz sie kennt sich mit Schwänen gut aus. Wir beachteten sie eigentlich kaum nur als sie dann den im Kescher liegenden Schwan zum streicheln begann und noch dazu sagte sie habe ihm vorhin noch ein trockenes Brot gefüttert wurden wir bzw Bea ganz sauer…
Na toll… das ist vergleichbar mit….. Wenn sie einen Unfall haben, ins Krankenhaus kommen und statt Infusion einen Schweinsbraten hineingeschoben bekommen.
Das Tier erstickt ja……
Ja. … soviel zu Leuten die sich auskennen..
Auf jeden Fall kam dann die FF mit Zille und noch mehr freiwilligen Helferleins. Wir sagen DANKE für die tolle Arbeit die ihr immer leistet und sofort zur Stelle seid, wenn wir oder andere Hilfe benötigen.
Diesen Einsatz haben wir doch mit List selbst erledigen können…Danke Danke.
Der Schwan wurde von Bea zur Tierklinik Tulln gebracht wo er komplett untersucht wurde und ein Röntgen vom geschwollenen Hals gemacht wurde, der Gott sei Dank keine offene Wunde vorwies.
Leider dürfte der Hund den Schwan doch leicht erwischt haben, denn an den Flügelspitzen waren Federn ausgerissen und dadurch auch leicht blutend. Am Hals dürften Nerven von der Angelschnur verletzt worden sein. Ob sich das bessert werden wir sehen. Jetzt darf er bei Bea Kräfte sammeln und wir hoffen, dass er es schafft. Auch der Besitzer des schuldigen Hundes war noch lange vor Ort bis die Polizei die Daten aufnehmen konnten. Danke dafür, denn er bat dann auch später telefonisch an finanziell zu unterstützen, auch wenn der Schwan schon vorher mit Schnur gefesselt war und der Hund eigentlich das kleinere Übel war.
Nach dem Schwaneneinsatz wurde dann auch noch mit Verspätung der Hund von uns von der Amtstierärztin abgeholt. Der Besitzer hat bis morgen Mittag Zeit um alles auszubessern. Für das, dass er die Hündin an einer Kette gehalten hat bekommt er sicherlich eine Strafe…
LEUTE DAS IST NICHT ERLAUBT!!!
Queene, die süsse unterwürfige Maus, darf natürlich bis Morgen bei uns bleiben und muss nicht ins Tierheim.
Danke auch noch an die 2 Polizeistreifen die uns den ganzen Nachmittag unterstützt haben.
Seit einigen Tagen war ein Biber auf der Pionierinsel auffällig. Man konnte bis auf einen Meter zu ihm gehen, ohne das er die Flucht antrat.
Wir kontaktierten den Biberbeauftragten vom Land. Dieser meinte man solle ihn in Ruhe lassen. Leider ist das dort schwer der Fall, da dort zu 80% unbeaufsichtigte Hunde herum irren. Die Hunde haben ihn teilweise richtig gestellt. Vor Entkräftung konnte er aber nicht mehr so flüchten wie im Normalfall.
Am Mittwoch haben wir uns gemeinsam mit der Wildtierhilfe zum Biber begeben um ihn zu sichern, nach gefühlten 100 Anrufern wollten wir ihm helfen. Was auch schon lang fällig war, denn im Nachhinein kamen einige tiefe Wunden, wahrscheinlich durch Revierkämpfe seines gleichen zum Vorschein.
Er wurde von uns gemeinsam gesichert und von der Wildtierstation erstversorgt. Am nächsten Tag wurde der junge Biber, nach Absprache mit dem Bibermanagement nach Parndorf zur weiteren Pflege gebracht.
Im Grüntal wurde ein schwarzer Husky gefunden. Nach längerer Suche fanden wir auch einen Chip mit Registrierung.
Benjamin wohnt ein paar Häuser weiter. Er hatte echt Glück, dass das Auto mit den Findern vor ihm noch bremsen konnte. Danke auch an die Finder fürs kümmern und warten bis wir vor Ort waren…
Die Finder wollten den Hund selbst übergeben. Danke
Auf Facebook wurde eine tote Katze in einem Bachbett bei Königstetten gemeldet. Eine Kollegin fuhr hin um nach einen Chip zu suchen.
Die Katze war auch gechipt und registriert. Da wir telefonisch und auch beim Wohnort niemanden angetroffen hatten, hinterliesen wir die Katze mit einer Nachricht.
Am nöchsten Tag kam der Anruf der Besitzerin die sich bei uns bedankte für die Mühe und die Bergung.
Komm gut über die Regenbogenbrücke Cleo. Sie wurde 12 Jahre.
Einige Spaziergänger meldeten uns einen Schwan unterhalb des Stift Klosterneuburg beim Durchstich. Er saß immer an der gleichen Stelle.
Als wir vor Ort waren, sahen wir, dass er brav frisst, also kein Grund zur Besorgniss, denn gehen konntte er auch und Verletzungen hatte er augenscheinlich auch nicht.
Am nächsten Tag hat ihn dann die Wildtierstation doch eingesammelt und feststellen müssen, dass er an Kokzidien/Darmparasiten litt. Die junge Schwanendame ist am Weg der Besserung.
In der Enge in Kritzendorf wurde eine schwarze Katze gemeldet. Einr Einsatzfahrerin fuhr hin.
Der Kater war auch gechipt jnd registriert. Das komische war, der Kater war schon länger abgängig gemeldet gewesen. Nun hatte er aber sogar ein Flohalsband um. Heisst jemand hat ihn bei sich behalten wo er zugelaufen war und hat es nicht gemeldet…
Zumindest hat seine richtige Besitzerin nun Gewissheit.
Zur Info: Fundtiere-also Haustiere/Heimtiere müssen bei Fund beim zuständigen Tierschutzverein/Veterinäramt gemeldet werden. Nach 31 Tagen Wartezeit um den Besitzer zu finden, kann man das Tier dann offiziell übernehmen.
Diese noch junge, nicht gechipte Dame wurde auf dem Kraftwerk Greifenstein von der Schleusenaufsicht gesichert.
Nicht auszudenken, wenn sie in eine der Wasserwerke geraten wäre.
Ob sie von der Stockerauer oder der Altenberger Seite kam ist fraglich. Sie könnte auch mit einem Schiff angekommen sein.
Auf jeden Fall ist sie sehr zutraulich und dürfte von der Fellfärbung auch ein Bengalmix sein.
Sie wurde vom Personal vor Ort erstversorgt und wir holten sie dann vom Wachposten der Schleusenaufsicht ab.
Sie wartet jetzt bei uns auf ihre Besitzer. Falls sich die binnen 31 Tage nicht finden ist es auch nicht so schlimm, dann darf sie beim Finder einziehen, der sich sofort in sie verliebte.
Liebe auf den ersten Blick gibt es wirklich.
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