Uns rief eine Dame im Maital an. Sie sieht da gerade einen Hund mit Leine laufen, sie konnte den Hund aber leider nicht sichern. Wir machten uns große Gedanken, denn auf einmal hörten wir am Stadtplatz alle möglichen Einsatzfahrzeuge vorbeirauschen und wir dachten uns noch, hoffentlich hängt das nicht mit dem Hund zusammen.
Im Auto fahrend Richtung Kierling rief auch schon die Polizeiinspektorin aus Klosterneuburg an, die gerade beim Einsatzort erfahren hat, dass ein Hund abgängig war, wo man aber nicht weiß ob dieser in dieser schlimmen Situation etwas abbekommen hatte. Zur Situation….
Eine junge Mutter ging mit ihrem Kinderwagen und ihrem Hund über einen Radweg der B14 in Kierling und wurde von einem Autofahrer übersehen. Dieser konnte nicht rechtzeitig abbremsen und verletzte dadurch die junge Mutter und das Kind im Kinderwagen, der Hund (Ada) war vom Unfallort entkommen und wurde nur durch die Dame gesehen, die bei uns anrief.
Dadurch wussten wir, das ADA nicht weit gelaufen sein kann und sich irgendwo im Maital verschanzte. Nachdem viele Personen, auch Familienmitglieder der verunfallten Person freiwillig eine Suche starteten und Ada nicht gefunden wurde, wussten wir, wir benötigen einen Suchhund um Ada, wo wir nicht wussten ob sie verletzt war oder nicht mit Leine irgendwo hängen würde oder nicht zu suchen. Das Gebüsch im Maital war einfach zu dicht bewachsen um sie zu finden.
Um 20:30 traf Holly der Spürhund der Rettungshunde Spürnasen Suchhunde mit Hundeführer Jürgen und Helfer Franz ein und setzte sich zum suchen in Bewegung. Während der Suche nach Ada bekamen wir von der Polizeiinspektion Königstetten den nächsten Notfall -Notfellchen herein. Bei der Suche nach Ada konnten wir so und so nicht viel helfen, darum schoben wir den Einsatz ein. Am Rückweg versuchten wir das Spürhundeteam zu finden und fuhren die Gegend ab, es war mittlerweile knapp vor 22 Uhr. Da beobachteten wir in der Ferne einen Hundeführer mit zwei Hunden die sich mit den Leinen verwickelt am Gehsteig umher kämpften. Es war kurz vor dem Unfallort. Wir stellten das Auto ab und liefen hin um zu helfen, es war Ada und der Besitzer des zweiten Hundes nämlich der Nachbarhund von Ada die Rottihündin Maja, Sie konnten Ada die gerade aus dem Maital kam einfangen.
Zumindest den Begleitschutz wollten wir noch mitmachen, und so folgten wir dem Nachbarn der mit beiden Hunden Ada den wartenden Angehörigen der Verunfallten im Garten des Wohnhauses fiebernd auf die Rückkehr übergab. Auch die Suchhundestaffel wurde von uns Informiert, dass Ada gerade gesichert werden und der Einsatz somit beendet werden konnte. Ein Aufregender, langer Tag für alle.
Wir wünschen den verletzten Personen eine schnelle Genesung.
Ada dürfte unverletzt sein, zumindest hat man ihr nichts angemerkt, wird aber am nächsten Tag auf unser Anraten hin sicherheitshalber dem TierärztInnen-Team vorgestellt.